Der ‚Letzte Heller‘ war immer schon ein sogenannter Wegekrug mit landwirtschaftlichem Betrieb. Als Willi Weitemeyer, Tom Langes Urgroßvater, Hof und Ländereien vor rund 125 Jahren zur Hochzeit geschenkt bekam, war der Letzte Heller schon ein Ort um den sich vielen Geschichte und Legenden rankten. Von der Geschichte um Helmo vom Lippoldsberg, der hier angeblich seinen letzten Heller verspielte und ein Pakt mit dem Teufel einging bis zur Geschichte, dass hier früher Reisende, die die Werra an der hier gelegenen Furt überquerten und damit von Hessen nach Niedersachsen kamen, ihr letztes hessisches Geld (den Heller) in einem Wegkrug ausgaben.
Willi Weitemeyer hat den ‚Letzten Heller‘ bis 1960 geführt und dann verpachtet. Seiner Tochter Inge baute er 1960 das Gästehaus Weitemeyer an die ehemaligen Stallungen an. Sie führte das Gästehaus mit den 12 Zimmern als Hotel garni. 1990 übernahm Tom Lange das Gasthaus ‚Letzter Heller‘. Die letzten Pächter waren fort, und er hat den Kochberuf in Reit im Winkel gelernt und noch einige Jahre an verschieden Orten Deutschlands Erfahrungen gesammelt. Seine Frau Martina (Hotelfachfrau und Hotelbetriebswirtin) lernte er im Schwarzwald kennen. Sie wirkt seit 1993 im Betrieb. 2010 hat Martina Lange das Hotelgebäude gepachtet und völlig renoviert.
Woher her der Name auch immer kommt, der „Letzte Heller“ hat sich bis heute den Charme eines Gasthaus erhalten, in das Reisende und Einheimische gerne einkehren um Seele und Körper zu stärken. Um das Gasthaus für die kommenden Zeiten fit zu machen und Gästen den erwarteten Komfort bieten zu können, wurde es in den vergangenen vier Monaten komplett renoviert.
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